Die Homöopathie wurde von Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet.
Abgesehen davon, das sie eine ganzheitliche Heilkunst ist, sie also den Körper, den Geist und die Seele des Patienten anspricht, ist ihr Behandlungsansatz das Außergewöhnliche an ihr. Gegeben wird dem Patienten dass Mittel, das an gesunden Menschen die Fähigkeit hat ähnliche Symptome an ihnen hervorzurufen, die der Patient aus sich heraus entwickelt hat.
Dies entspricht ihrem Leitsatz: „Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt.“
Die prozessorientierte Homöopathie ist eine Weiterentwicklung all dessen. Begründet wurde sie von Andreas Krüger und Hans-Jürgen Achtzehn, von denen ich sie auch lernen durfte. Wir gehen hier von einem Menschenbild aus, das sich aus vielen Teilpersönlichkeiten zusammensetzt. Geben wir allen ihr Mitspracherecht an unserem Lebensstil, sind wir gesund. Versuchen wir jedoch eine Teilpersönlichkeit zu ignorieren, wird diese über Symptome sich in den Focus bringen. Das Homöopathische Mittel kann uns wieder an diese Teilpersönlichkeit erinnern und uns Möglichkeiten zeigen diese wieder zu integrieren. In der Prozessorientierten Homöopathie haben wir nicht nur pathologische Bilder von Arzneimitteln, wir kennen ihre besonderen Fähigkeiten und Qualitäten und haben als Behandler so die Möglichkeit mit unseren Patienten Wege und Alternativen zu entwickeln, die ihnen ähnlich sind, zu ihnen passen. Darüber entsteht ein tiefes Verständnis und Mitgefühl, vielleicht sogar eine Liebe zu sich selbst.